IM ZUKUNFTSLABOR
Wie lässt sich hochmoderne Automatisierungstechnik in der Fertigung noch effizienter nutzen? Wie kann künstliche Intelligenz bestmöglich eingesetzt werden, um die Produktion noch besser und ressourcenschonender zu planen und zu steuern? Wie können Fertigungsassistenzsysteme den Menschen so unterstützen, dass er seine kognitiven Fähigkeiten optimal in den Produktionsprozess einbringen kann und keine wertvolle Zeit an der falschen Stelle verliert? Und wie kann es gelingen, die Produktion mit Blick auf den Klimaschutz so weiterzuentwickeln, dass ihr CO²-Fußabdruck immer kleiner wird – bis hin zur CO²-Neutralität? An Zukunftsfragen wie diesen arbeiten wir in immer neuen Projekten unserer Abteilung „Forschung & Entwicklung”. Von Anfang an ist CPT ein anerkannter Praxispartner im Bereich der F&E-Zusammenarbeit und hat seitdem an unzähligen zukunftsträchtigen Forschungsprojekten mitgewirkt. Zu den Kooperationspartnern zählen vor allem Universitäten, Hochschulen und Fraunhofer-Institute. Innovation wird bei CPT jeden Tag gelebt – und genau das schätzen auch unsere Kunden am meisten an uns.
BEISPIELPROJEKTE
An zahlreichen Forschungs- und Entwicklungsprojekten mit vielfältigen Aufgabenstellungen war CPT bereits beteiligt und hat aktuell auch mehrere neue Projekte in Bearbeitung.
DAS FORSCHUNGSPROJEKT InTeLeMat heißt „Informelle, technikunterstützte Lernsysteme in der Matrixproduktion“. Um in Zukunft marktfähig zu bleiben, müssen KMU´s flexibler werden, Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen, Prozesse umgestalten und soziale Belange der Belegschaft berücksichtigen. Mittels der Matrixproduktion, soll die Fertigung flexibler und lernfähiger gestaltet werden. CPT ist als Projektpartner an der Problemstellung, Erforschung und Umsetzung im Unternehmen beteiligt. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, Projektträger ist das Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
KÜNSTLICH UND MENSCHLICH INTELLIGENT: Wie lassen sich durch künstliche Intelligenz neue Arbeitsformen gestalten? Und wie kann künstliche Intelligenz in der Planung und Steuerung der Produktion bestmöglich eingesetzt werden? Diesen Fragen geht das Forschungsprojekt 1. „Künstlich und Menschlich Intelligent" („K-M-I“) nach, an dem CPT als Verbundpartner aktiv mitarbeitet. KI als Treiber für neue Formen der Arbeit und neue Geschäftsmodelle müssen zusammen gedacht werden, um zukunfts- und wettbewerbsfähig zu bleiben. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, Projektträger ist das Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
WERKZEUG- UND PROJEKTENTWICKLUNG: Wie lassen sich schwer zerspanbare Werkstoffe möglichst ressourceneffizient zerspanen? Die Lösung heißt kryogene Hochdruckkühlung - und wir sind als Verbundpartner an einem Forschungsprojekt dazu beteiligt. Zum Einsatz kommt eine Hochdruck-Kryoanlage, die den flüssigen Stickstoff bis zur Werkzeugschneide befördern kann. Das Verfahren soll Werkzeugstandzeiten und Schnittgeschwindigkeiten bei schwer zerspanbaren Werkstücken erhöhen. Gefördert wird das Projekt durch das Bundeswirtschaftsministerium (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand ZIM).
MISSION DIGITALER ZWILLING („TWIN"): In diesem Projekt, an dem CPT ebenfalls beteiligt ist, steht der Entwicklungsprozess zur Fertigung von Prototypen (Produktentstehungsphase) mit Hilfe des sogenannten Laser-Pulver-Auftragschweißens (LPA) im Fokus. Zu diesem Zweck entwickelt TWIN ein digitales Produkt-Service-System (mit einem digitalen Zwilling als Kernobjekt) unter Beteiligung der gesamten Wertschöpfungskette der industriellen generativen Fertigung. Dazu wird der Fertigungsprozess stärker modularisiert, sodass zusätzliche Interaktionspunkte zwischen den Partnern entstehen und in Form „Smarter Dienste“ dynamisch erbracht werden. Somit ergibt sich ein geschlossenes System, welches genauen Details zur Logistik und zum Verlauf der Prozesse verarbeitet und darstellt. Projektträger ist das Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Gefördert wird das Projekt durch das Bundeswirtschaftsministerium.
PROTOTYP FÜR PROTOTYPEN: Mit additiv gefertigte Präzisionskomponenten aus Hochleistungsstahllegierungen beschäftigte sich ein weiteres Großprojekt im Bereich Forschung und Entwicklung, an dem CPT neben weiteren Praxispartnern beteiligt war. Die Komponenten aus diesem Werkstoff eröffnen insbesondere für die Prototypenfertigung neue Perspektiven.
ZARTES PFLÄNZCHEN, GROSSE WIRKUNG: Die Jatropha-Pflanze, ein Wolfsmilchgewächs aus Zentralafrika, gedeiht auf kärgsten Böden, ist keine Esspflanze für Mensch und Tier, hat aber einen großen Vorteil: Ihre Nüsse sind extrem ölhaltig. In einem spannenden Forschungsprojekt haben CPT und weitere Partner einen Kühlschmierstoff auf Basis des Jatropha-Öls entwickelt.
MISSION „CYPRO ASSIST": Auch an einem Fertigungsassistenzsystem unter Verwendung sozio-cyber-physischer Produktionssysteme forschte CPT gemeinsam mit Partnern. Ein Schwerpunkt dabei: die Entwicklung neuartiger Algorithmen zur Erfassung von Produktionsdaten. Die Zukunft hat bereits begonnen – und wir gestalten sie mit, indem wir Innovationen forcieren.